Das Hauptmerkmal einer Regenjacke ist ihre Wasserdichtigkeit. Theoretisch erlaubt eine gut herstellte Regenkleidung einem Wanderer nicht, bei Regen und anderen warmen Niederschlägen nass zu werden. Oder sie dient zumindest als ein guter Regenschirm für Stadtbewohner. Dabei sind solche Jacken immer in Mode, weil sie bunte Farben und gutes Design haben.
Den Haltbarkeitstest der Jacke kann man empirisch prüfen oder im Voraus vor dem Kauf in der Beschreibung solcher Kleidung nach den Wörtern „wasserdicht“, „wasserbeständig“ oder „Gore-Tex“ suchen. Die Qualität und Funktionalität unterscheidet sich nach Hersteller und Herstellungsmaterial.
Bei der Wahl der Regenjacke sollte man auch einige Nuancen beachten. Die Wasserdichtigkeit und Wasserbeständigkeit sind verschiedene Charakteristiken des Materials. Im ersten Fall geht es um ein gewöhnliches Material, das mit einem speziellen wasserbeständigen Stoff beschichtet wird. Unter wasserbeständigen Materialien versteht man jene, die selbst keine Feuchtigkeit durchlassen.
Dieser Überblick ist für Wanderer und auch für Mode-Fans hilfreich, weil die Wahl einer modischen und gleichzeitig funktionellen Kleidung effektiv sein sollte.
Marmot Herren PreCip Eco Regenjacke
Kein Wunder, da sie mit der Technologie „Marmot NanoPro“ hergestellt wird. Die hohe Atmungsaktivität wird durch NanoPro Membrain gewährleistet.
Diese Kleidung stört in keiner Weise die Bewegungen des Benutzers, weil sie ein bequemes Design hat. Die Kapuze kann man effektiv anpassen und damit den Kopf und Hals gegen Regen und Wind schützen. Die verstellbaren Handmanschetten mit Klettbändern und die Kordel an unterer Kante helfen die Wärme des Körpers für lange Zeit zu gewährleisten.
Vorteile | Nachteile |
Bewegungsfreiheit | „knarrendes“ Material |
Belüftungsreißverschlüsse | enge Ärmel |
versiegelte Nähte | – |
dauerhafte Verwendung | – |
3 Saisons | – |
atmungsaktiv und wasserabweisend | – |
Alltags- und Camping-Kleidung | – |
Gewicht – 286 g | – |
umweltfreundliche Regenjacke | – |
Regatta Lyle IV Regenjacke mit verdecktem Netzfutter für Herren
Es hat versiegelte Nähte und ist mit DWR-Beschichtung für optimalen Schutz gegen Wasser und Nässe ausgestattet.
Das ist eine kompakte Regenjacke mit einer guten Kompressibilität. Man kann diese falten und in eine Tasche verstauen. Es ist möglich die Jacke mit oder ohne Kapuze anzuziehen. Außerdem kann sich die untere linke Seitentasche in eine Gürteltasche verwandeln.
Vorteile | Nachteile |
wasserdichtes Polyamid-Gewebe | für kurzfristiges Wandern |
wasserabweisende Beschichtung | einfaches Design |
versiegelte Nähte | – |
reflektierende Elemente | – |
2 Reißverschlusstaschen | – |
Atmungsaktivität – 24 Stunden | – |
VAUDE Herren Men’s Escape Light Jacket Jacke
Das Material ist robust und nicht giftig, da es aus umweltfreundlichen Komponenten hergestellt wird.
Diese Jacke ist ziemlich warm, wenn man sie in kalten Herbst und Frühling anzieht. Bei nassem Wetter in diesen Saisons gewährleistet sie Komfort und die Trockenheit der Innenkleidung.
Vorteile | Nachteile |
2-lagiges Design | nicht für kaltes Wetter |
verstellbare Kapuze | bei Fahrtwind empfindlich |
Körper-Passform | – |
100 % Polyester | – |
Futter: 100 % Polyamid | – |
2 Fronttaschen | – |
Frontreißverschluss mit doppeltem Flap | – |
sportliches Design | – |
Normani ultraleichte Regen- und Windjacke für Erwachsene
Das Material ist wind- und wasserdicht. Man kann mit dieser Jacke lange wandern und bummeln sowie mit dem Fahrrad reisen, aber man fühlt sich dabei vor Wind und Regen geschützt. Das Design macht es möglich, sich viel und frei zu bewegen. Man kann dieses Modell effektiv beim Wandern und beim Angeln benutzen.
Die Taschen sind geräumig. Man kann nützliche Kleinigkeiten wie Handy, Servietten und Autoschlüssel aufbewahren.
Vorteile | Nachteile |
schmutzunempfindliches Obermaterial | nur für Erwachsene |
robuste Reißverschlüsse | enges Modell |
100 % Polyester | – |
verschweißte Nähte | – |
wasserabweisende Kapuze | – |
elastische Ärmel | – |
Bewegungsfreiheit | – |
reflektierende Elemente | – |
Berghaus Hyper Bergjacke
Die Hydro-Shell erhöht die Luftzirkulation und verbessert die Atmungsaktivität während des ganzen Tages, was man bei langen Wandertouren nur positiv bewerten kann.
Bei starken Regen hält das dreilagige wasserdichte Modell mit einer Wassersäule von 20.000 mm die Innenkleidung des Wanderers trocken. Wenn es nötig ist, kann man diese Jacke in einer im Set angebotenen Tragtasche aufbewahren.
Vorteile | Nachteile |
mit Aufbewahrungsbeutel | kurzes Modell |
eng anliegende Bündchen | nur für warme Saisons |
nahtloses Design | – |
elastischer Saum | – |
hohe Wasserdichtigkeit | – |
geringes Gewicht | – |
strapazierfähiges Material | – |
Warum ist die Regenjacke ein nützlicher Kauf?
Die Wanderausrüstung besteht nicht nur aus Zelten, Campingmöbel oder einem Rucksack. Eine große Bedeutung hat auch die Wanderkleidung, die bewusst und korrekt gewählt werden muss.
Der dargestellte Typ der Wanderjacken passt Menschen, die lange und häufig wandern wollen. Diese Modelle sind ultraleicht, aber sehr funktionell, weil sie den Besitzer vor fast allen Niederschlägen schützen können. Diese Kleidung wird einfach in einem Rucksack oder Wandertasche gepackt und hat ein geringes Gewicht.
Zu den wichtigen Qualitäten solcher Regenjacken gehören ihre Wasser- und Winddichtigkeit. Nicht zufällig werden sie aus den speziellen Materialien hergestellt. Es sind Polyester-, Nylon- und Polyamid-Gewebe. Diese Stoffe ermöglichen auch eine perfekte Atmungsaktivität für den Körper des Menschen.
Wenn es um den Preis geht, zahlen Sie für die gesamte Forschung, Entwicklung und das Testen – und letztendlich für die Fabrik dieser Jacke. Erstklassige Regenbekleidung kann sehr viel kosten, daher ist eine gewisse Recherche vor dem Kauf ein kluger Schachzug.
Arten des Wetterschutzes
Wenn Sie die Terminologie verstehen, können Sie feststellen, welchen Schutzgrad eine bestimmte Jacke hat.
Wasserdicht vs. wasserabweisend: Wir nennen eine Jacke “wasserdicht”, wenn ihre Wasserdichtigkeit ausreicht, um Schlagregen abzuhalten. Obwohl sich die Unternehmen nicht auf die Teststandards einigen können, können Sie sich darauf verlassen, dass jede Ausrüstung, die von einer großen Marke als “wasserdicht” bezeichnet wird, auch einem ernsthaften Regenschauer standhält.
Wasserdicht/atmungsaktiv: Diese Art von Performance-Regenbekleidung verhindert, dass Regen auf die Haut dringt, und transportiert gleichzeitig den Schweiß zurück nach außen. Wenn Sie eine Aktivität planen, bei der Gliedmaßen und Lunge in Bewegung geraten, ist dies Ihre Art von Bekleidung, da sowohl Niederschlag als auch Schweiß Sie durchnässen können.
Wasserabweisend: Ebenfalls atmungsaktiv, ist dies eine Bekleidung, die für kurze Zeit mit leichtem Regen zurechtkommt – zum Beispiel Windjacken und federleichte Jacken. Wenn der Niederschlag länger anhält oder von der Seite kommt, sind sie der Aufgabe nicht gewachsen.
Wasserdicht/nicht atmungsaktiv: Denken Sie an Regenmantel oder Notfallponchos. Wenn Sie einfach nur im Sitzen oder Stehen vor Regen geschützt werden müssen, ist diese Jacke genau richtig – und kostet nur wenig Geld. Wenn Sie sich allerdings anstrengen, wird Ihr Regenmantel auch innen glitschig. Und es braucht nicht viel Wind, um einen Poncho weitgehend unwirksam zu machen.
3-in-1-Jacken
Ein Schritt über Regenbekleidung hinaus, kombiniert dieses Design eine Regenjacke mit einer Fleecejacke oder einer isolierten Außenschicht. Die innere Komponente wird in der Regel in die Regenjacke eingekippt, sodass Sie beide Teile auch einzeln tragen können.
Arten von Wetterschutzhüllen
Obwohl der Begriff “Hülle” oft austauschbar mit dem Wort “Jacke” verwendet wird, kann er sich auch auf Hosen, Parkas und Ponchos beziehen. Es ist ein Wort, das sich mehr auf die Stoffzusammensetzung als auf den Kleidungsstil konzentriert. Wenn Sie sich mit den folgenden Arten von Schutzhüllen vertraut machen, wird Ihnen das bei der Wahl Ihres Wetterschutzes helfen.
Harte Wetterschutzhülle: Dies ist ein alternativer Begriff für wasserdichte/atmungsaktive Bekleidung. Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, sind die Stoffe der meisten harten Wetterschutzhüllen im Allgemeinen steifer als die von Softe Wetterschutzhüllen, obwohl immer mehr geschmeidige harte Hülle-Stoffe entwickelt werden. Harte Wetterschutzhüllen sind nicht isoliert, daher kommt die Wärme von einer darunter liegenden Basisschicht und einer Zwischenschicht.
Softe Wetterschutzhülle: Die klassische Version integriert eine isolierende Schicht mit einer wasserabweisenden Außenschicht. Das Ziel ist es, ein einziges Teil zu haben, das sowohl als Mittelschicht als auch als Außenschicht dient. Der Kompromiss ist eine höhere Atmungsaktivität bei geringerem Schutz vor Regen, Wind und Kälte. Softe Schutzhüllen eignen sich am besten für Aktivitäten mit hoher Anstrengung, bei denen Schweiß das größte Problem darstellt.
Sich weiterentwickelnde Designs machen die Softhülle-Kategorie ein wenig unscharf. Viele Softhüllen haben auch eine ausgezeichnete Flexibilität, eine Eigenschaft, die bei Harthüllen eher selten ist.
Hybride Wetterschutzhülle: Dieser Begriff wird auf eine Vielzahl von Konstruktionen angewendet. Bei einer Softhülle-/Harthülle-Kombination befinden sich die wasser- und winddichten Materialien auf der Vorderseite und der Oberseite, während die atmungsaktiven, flexiblen Materialien an den Seiten, auf der Rückseite und unter den Ärmeln angebracht sind. Oder Sie finden eine traditionelle Soft- oder Harthülle mit einem strapazierfähiger Gewebe auf der Außenseite oder in stark beanspruchten Bereichen.
Isolierte Wetterschutzhülle: Typischerweise mit Daunen oder synthetischer Füllung für Wärme gefüllt, sind die meisten Puffy-Jacken auch wasserabweisend und atmungsaktiv. Wenn die Jacke über ein wasserdichtes/atmungsaktives Gewebe verfügt, genießen Sie ein erhöhtes Maß an Schutz. Sie muss allerdings nah-versiegeln sein, um als vollständig wasserdicht zu gelten.
Materialien für Regenjacken
Heute gibt es viele verschiedene Materialien, die für Regenjacken verwendet werden.
Wasserfeste Materialien, die üblicherweise für Regenjacken verwendet werden, sind:
Laminierte Baumwolle. Diese Art von Material wird oft für Mäntel verwendet, da es eine zusätzliche Schicht zum normalen Material ist. Der Vorteil davon ist, dass es atmungsaktiv ist.
Nylon und Polyester. Regenmäntel aus diesen künstlichen Materialien sind nicht wasserdicht, aber wasserabweisend.
Wasserdichte Materialien, die üblicherweise für Regenmäntel verwendet werden, sind:
Gore-Tex. Dieses Material wurde zum Synonym für wasserdichte Oberbekleidung. Es wird vor allem für wasserdichte Jacken und Mantel für Sportbekleidung verwendet.
Mikrofaser. Polyester-Mikrofasermaterial kann eine spezielle wasserdichte Beschichtung haben, die es perfekt für Regenjacken macht.
Polyurethan-Laminat. Es ist ein sehr haltbares Material, das auch eine Mischung aus Polyester und Baumwolle sein kann. Völlig wasserdicht und atmungsaktiv.
Was Atmungsaktivität bedeutet
Atmungsaktivität in wasserdichter/atmungsaktiver Regenbekleidung ist das A und O. Niemand möchte draußen in einer tragbaren Sauna spielen. Der Schlüssel, um dieses Schicksal zu vermeiden, ist der “Feuchtigkeitsdampftransfer”, was, wie Ihnen wissenschaftliche Puristen sagen werden, das ist, was wir wirklich meinen, wenn wir von “Atmungsaktivität” sprechen.
Die Übertragung von Schweißdampf durch eine Hülle geschieht zum Teil, weil die warme, feuchte Luft im Inneren von der kälteren, relativ trockenen Luft draußen angezogen wird. Die Effizienz dieses Dampfübertragungsprozesses trägt dazu bei, wie trocken oder schweißig Sie sich fühlen, und die Verbesserung dieser Effizienz ist seit Jahrzehnten der Fokus von Outdoor-Marken. Sie werden alle möglichen konkurrierenden Behauptungen über die Leistung hören, was eigentlich nur bedeutet, dass Gore-Tex®-Regenbekleidung nicht mehr Ihre einzige Option ist.
Heutige Jacken sind in der Tat viel atmungsaktiver als ihre Vorgänger, allerdings gibt es weder einen universellen Teststandard noch eine unabhängige Zertifizierungsstelle, die die Atmungsaktivität misst.
Einige Marken geben auch einen geringen Grad an “Luftdurchlässigkeit” an, der wissenschaftliche Begriff für klassische Atmungsaktivität. Sie vermarkten diesen Ansatz mit einer anderen Terminologie, werben aber in der Regel mit einer besseren oder schnelleren Atmungsaktivität. Der Nachteil ist, dass ein direkterer Luftaustausch auch warme Luft herauslässt. Daher benötigen diese Jacken eine wärmere Isolationsschicht als die, die Sie unter einer traditionellen wasserdichten/atmungsaktiven Shell tragen würden.
Wasserdichte/atmungsaktive Technologien
Die Schlüsselkomponente Ihres Regenbekleidungsstoffs ist eine Beschichtung oder Membran, die den technologischen Trick vollbringt, Regen abzuhalten und gleichzeitig Schweißdampf entweichen zu lassen. Da sie relativ empfindlich ist, wird eine Membran mit einem schützenden Stoff verbunden, um ein Laminat zu schaffen.
Fast alle Regenbekleidung wird entweder aus einem Laminat oder einer Beschichtung hergestellt, wobei die genauen Materialien in jedem Fall variieren.
Durable water repellent (DWR)
Die meisten Oberbekleidungen, einschließlich aller wasserdichten/atmungsaktiven Regenbekleidungen, haben eine zusätzliche DWR-Ausrüstung (durable water repellent). Wenn der Oberstoff einer Jacke “wasserabweisend” ist, perlt der Niederschlag buchstäblich ab.
Nach dem Kauf wird oft übersehen, dass die Pflege der DWR-Ausrüstung entscheidend ist, wenn Sie möchten, dass Ihre Hightech-Jacke ihre Eigenschaften behält. Wenn die DWR abgenutzt ist, kann der Oberflächenstoff der Jacke nass werden. Die darunter liegende Membran oder Beschichtung hält zwar immer noch Wasser ab, aber der durchnässte Oberflächenstoff verlangsamt die Bewegung von Schweißdampf nach außen. Das klamme Futter kann sogar an der Haut kleben, sodass es sich anfühlt, als ob die Jacke undicht wäre.
Interessanterweise nutzen sich die heute verwendeten, umweltfreundlicheren DWR-Ausrüstungen schneller ab als ältere DWR-Produkte. Daher sollte die regelmäßige Behandlung einer DWR-Behandlung Teil Ihrer Wartungsroutine für Regenbekleidung sein. Wenn der Regen nicht mehr abperlt oder der Stoff auf der nassen Oberfläche kalte Stellen bekommt, ist es Zeit für eine neue Behandlung.
Regenbekleidung Schichten
Zum Schutz ist die Membran oder Beschichtung einer Jacke in zusätzliche Schichten eingebettet. Eine äußere Schicht hält Abrieb stand und weist Regen ab, während eine innere Schicht sowohl vor Körperölen als auch vor Abnutzung im Inneren der Jacke schützt.
Die drei Konstruktionsarten, die bei Regenbekleidung verwendet werden, sind ein 2-lagiger, 2,5-lagiger und 3-lagiger Aufbau. Hier ist eine kurze Einführung:
2-Lagen: Die Leiseste
Die Membran oder Beschichtungsschicht wird innerhalb einer äußeren Stoffschicht angebracht, um ein einziges Stück Material zu bilden. Zum Schutz der Membran oder der Beschichtung wird eine lose hängende Auskleidung hinzugefügt. Weil sie leiser ist (weniger “rascheln” beim Gehen), wird die 2-Lagen-Konstruktion für Stadt- und Reiseregenbekleidung bevorzugt. Unabhängig vom Verwendungszweck findet man diese Konstruktion bei Jacken im mittleren Preissegment.
2,5-Lagen: Das Leichteste
Hier kann der Begriff “Schicht” verwirrend sein. Wie bei 2- und 3-Lagen-Konstruktionen wird bei dieser Konstruktion ein leichtes und dennoch strapazierfähiges Außenmaterial als erste Lage verwendet. Die zweite “Lage” ist eigentlich ein Polyurethan-Laminat oder eine Beschichtung, die innerhalb dieser ersten Lage aufgebracht wird. Schließlich wird eine schützende Beschichtung oder ein Print (eine “halbe Schicht”) über diese zweite Schicht gelegt.
Obwohl 2,5-Lagen-Designs in der Regel nicht die Atmungsaktivität oder Strapazierfähigkeit anderer Ansätze erreichen, ist eine auf diese Weise hergestellte Jacke in der Regel leichter und preiswerter. Manche Träger finden, dass sich 2,5-Lagen-Jacken klamm anfühlen, aber “Dry-Touch”-Drucke ändern diese Wahrnehmung.
3-Lagen: Die Robustesten
Hier werden keine Beschichtungen verwendet, sondern nur eine Membran, die fest zwischen einem robusten Obermaterial und einem Innenfutter eingebettet ist. Die 3-Lagen-Konstruktion ist im Allgemeinen die robusteste und atmungsaktivste Konstruktion und wird für Regenbekleidung verwendet, die für die härtesten Bedingungen im Backcountry gedacht ist. Für diese Jacken wird auch ein höherer Preis verlangt.
Eigenschaften von Regenjacken
Während die Technologie des Materials den größten Einfluss auf den Preis von Regenbekleidung hat, spielen auch Konstruktionsdetails eine Rolle. Jacken mit einer robusten Ausstattung spiegeln dies in ihrem Preis wider. Auch das Gewicht spielt eine Rolle, sodass Sie vielleicht eine Jacke mit einem erstklassigen Material, aber wenigen zusätzlichen Funktionen, insbesondere Taschen, sehen, wenn ultraleichtes Design das Ziel ist.
Nahtabdichtung
Da die Konstruktion so viele Nähte erfordert, muss eine echte Regenjacke vollständig nah-versiegeln sein, damit sie vollständig wasserdicht ist. Da alle wasserdichten Jacken auf diese Weise hergestellt werden, müssen Sie das Nahtabkleben nicht als Teil Ihrer Kaufentscheidung betrachten.
Gehen Sie jedoch nicht davon aus, dass eine Jacke vollständig wasserdicht ist, nur weil Sie Nahtband in der Kapuze und an den Schultern finden: Das ist eine gängige Praxis bei lediglich wasserdichten Jacken. Gehen Sie auch nicht davon aus, dass das Fehlen von Nahtabdeckungen ein Zeichen für schlechte Qualität einer Softhülle- oder anderen wasserdichten Jacke ist: Nahtabdeckungen werden nicht verwendet, weil sie nur zusätzliche Komplexität bedeuten würden, die für den beabsichtigten Einsatz nicht erforderlich ist.
Reißverschlüsse
Von der Frontöffnung über die Taschen bis hin zu den Reißverschlüssen sind die meisten Jacken mit Reißverschlüssen ausgestattet. Um zu verhindern, dass Wasser durch die Reißverschlüsse eindringt, ist eine gummierte Beschichtung oder eine Sturmklappe erforderlich. Beschichtete Reißverschlüsse, auch laminierte Reißverschlüsse genannt, sind schwieriger zu öffnen und zu schließen. Sie benötigen außerdem eine Abdeckung, die oft als Reißverschluss-Hütte oder Reißverschluss-Garage bezeichnet wird, um die winzige Öffnung am Ende der Reißverschlussbahn zu schützen. Der Trend geht weg von vollen Abdeckungen, um Gewicht zu sparen, obwohl die Beschichtungen mit der Zeit abgenutzt werden und weniger effektiv sind.
Kapuzendesign
Die meisten Kapuzen haben Ränder und Verstellmöglichkeiten an den Seiten und im Rücken, um die Größe der Öffnung fein einzustellen. Jacken ohne diese Einstellmöglichkeiten sind eher für den Freizeitgebrauch gedacht. Einige Jacken haben auch Kapuzen, die sich aushacken oder einrollen und im Kragen verstauen lassen.
Belüftungsöffnungen
Da selbst die atmungsaktivste Regenbekleidung bei anstrengenden Aktivitäten überfordert sein kann, verfügen fast alle Backcountry-Regenbekleidungen über Pit-Reißverschlüsse (Unterarmbelüftung). Einige Jacken gehen noch einen Schritt weiter und haben Mesh-Futter in den Torsotaschen, die als zusätzliche Belüftung dienen können.
Verstellmöglichkeiten
Zusätzlich zu den oben erwähnten Kapuzenverstellern haben Jacken oft einen Kordelzug am unteren Saum. Längere Jacken können einen Kordelzug an der Taille haben. Die meisten technischen Regenbekleidungen haben verstellbare Handgelenkverschlüsse. Mit all diesen Verstellmöglichkeiten können Sie dichte Verschlüsse schaffen, die Regen, Wind und Kälte davon abhalten, in die Öffnungen Ihrer Jacke einzudringen. Die Verstellungen können auch gelockert werden, um die Gesamtbelüftung der Jacke zu erhöhen.
Taschen
Taschen, besonders wenn sie wasserdichte Reißverschlüsse haben, erhöhen den Preis einer Jacke. Einige Jacken haben so viele Taschen, dass Sie versucht sein könnten, auf Ihren Rucksack zu verzichten. Bei anderen Jacken sind die Handtaschen oberhalb des Hüftgurts und weg von den Schultergurten platziert, sodass Sie darauf zugreifen können, während Sie Ihren Rucksack aufhaben.
Viele Jacken haben jetzt eine Tasche mit einem Kabelanschluss, über den Sie Ihr Handy oder Ihren Musikplayer abhören können. Und Reisejacken verstecken Taschen manchmal unter Sturmklappen oder entlang von Nähten, wo Taschendiebe sie weniger leicht finden können.
Packbarkeit
Ultraleichtes, nicht sperriges Material macht eine Jacke immer einfacher zu packen. Einige Jacken gehen noch einen Schritt weiter, indem sie eine Tasche so gestalten, dass sie als Staufach dient. Wenn eine Jacke über diese Funktion verfügt oder mit einem eigenen Packsack ausgestattet ist, wird sie in den Spezifikationen von REI.com als “packbar” bezeichnet.
Die häufigsten Anzeichen dafür, dass Sie Ihre wasserdichte Jacke waschen müssen
Ausnässen
Haben Sie die Oberfläche Ihrer wasserdichten Jacke überprüft? Saugt sich die Außenseite bei Regen mit Wasser voll wie ein Handtuch? Wenn ja, dann ist sie “nass geworden”, ein häufiges Zeichen dafür, dass die dauerhaft wasserabweisende Oberflächenbehandlung Ihrer Jacke bereits beeinträchtigt ist. Glücklicherweise kann dieses Problem durch eine Reinigung und erneute Imprägnierung behoben werden.
Sichtbare Verschmutzungen und Flecken
Draußen sein macht Spaß, ist aber fast immer schmutzig. Zum Glück lässt sich der ganze Dreck, den Sie vom Regen, vom schlammigen Camping oder vom morgendlichen Cappuccino bekommen, mit einem milden Flüssigwaschmittel und einem Imprägnier Spray für Jacken reinigen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihre wasserdichte Jacke waschen können
Das Waschen Ihrer wasserdichten Jacken muss keine entmutigende Aufgabe sein. Hier ist eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihre wasserdichte Jacke richtig waschen können.
- Lesen Sie das Pflegeetikett Ihrer Regenjacke und befolgen Sie die Anweisungen entsprechend. Pflegeetiketten geben spezifische Anweisungen zum Waschen, Trocknen, Bügeln und Bleichen Ihrer Kleidungsstücke. Befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig, sonst riskieren Sie, dass Ihre kostbare wasserdichte Regenjacke ruiniert wird.
- Entfernen Sie losen Schlamm, Schmutz und Ablagerungen auf der Außenschicht Ihrer Jacke. Wenn diese nicht entfernt werden, führt dies zu Schäden an der Oberfläche Ihrer Regenjacke.
- Verwenden Sie sanftes Flüssigwaschmittel anstelle von pulverförmigem Waschmittel, da dieses scharfe Chemikalien enthält, die den Stoff Ihrer Jacke beschädigen können. Wählen Sie an Ihrer Waschmaschine den warmen Dauerwaschgang.
- Spülen Sie Ihre wasserdichte Jacke zweimal aus. Vermeiden Sie die Verwendung eines Weichspülers.
- Stellen Sie Ihren Trockner auf niedrige Hitze und trocknen Sie Ihre Regenjacke im Wäschetrockner. Dies hilft, die wasserdichte Beschichtung Ihrer Jacke wiederherzustellen.
- Sprühen Sie eine DWR-Behandlung auf die äußere Schicht Ihrer Jacke.
So, da haben Sie es. Das Waschen und Pflegen Ihrer Regenjacke ist genauso einfach wie bei Ihren anderen Kleidungsstücken. Wenn Sie jedoch sehen, dass sie anfängt, sich abzulösen, ist es wahrscheinlich an der Zeit, sie zur Ruhe zu setzen und eine neue zu kaufen.
Wenn Sie bei der Pflege Ihrer Jacke einen Schritt weiter gehen wollen, sollten Sie eine professionelle Reinigung in Betracht ziehen.
Wenn Sie Ihre Regenjacken und wasserdichten Jacken gut pflegen, garantieren Sie nicht nur ein warmes und trockenes Outdoor-Erlebnis, sondern auch, dass Ihre Regenmäntel eine lange, lange Zeit halten werden.
Hintergrund der Regenjacke
Im Jahr 1836 erfand Charles Macintosh eine Methode, um Gummi mit Stoff zu verbinden, was in den ersten modernen Regenmänteln verwendet wurde. Aufgrund seiner Erfindungen werden in Großbritannien alle Regenmäntel als Mackintoshes oder Macs bezeichnet. Die meisten modernen Regenmäntel sind auf die eine oder andere Weise von Macintoshs Erfindung inspiriert.
Geschichte
Seit Hunderten von Jahren versuchen Menschen, Kleidungsstücke wasserdicht zu machen. Bereits im dreizehnten Jahrhundert verwendeten die Indianer des Amazonas eine milchige Substanz (Gummi), die aus Gummibäumen gewonnen wurde, für diesen Zweck. Als europäische Entdecker im sechzehnten Jahrhundert nach Amerika kamen, beobachteten sie, wie die Eingeborenen ein grobes Verfahren und Gummi verwendeten, um Gegenstände wie Schuhe und Umhänge wasserdicht zu machen.
Im achtzehnten Jahrhundert experimentierten die Europäer mit wasserdichtem Stoff für Kleidung. François Fresneau entwickelte 1748 eine frühe Idee für wasserdichtes Gewebe. Der Schotte John Syme machte 1815 weitere Fortschritte bei der Wasserdichten. Im Jahr 1821 wurde der erste Regenmantel hergestellt. Er wurde von G. Fox aus London hergestellt und “Fox’s Aquatic” genannt. Der Regenmantel wurde aus Gambroon hergestellt, einem köperartigen Stoff mit Mohair.
Bei diesen frühen Versuchen, Stoffe wasserdicht zu machen, wurde zwar manchmal Gummi verwendet, aber sie waren nicht besonders erfolgreich. Wenn Gummi in Kleidung verwendet wurde, waren die betreffenden Artikel nicht leicht zu tragen. Bei heißem Wetter wurde die Kleidung geschmeidig und klebrig, bei Kälte war sie hart und unflexibel. Dieses Problem wurde im frühen neunzehnten Jahrhundert von Macintosh gelöst.
Der gebürtige Schotte war Chemiker und Chemiefabrikant. Durch Experimente entdeckte Macintosh eine bessere Möglichkeit, Gummi in Kleidung zu verwenden. Zu dieser Zeit war die Gasindustrie noch neu. Kohlenteer-Naphtha war ein Nebenprodukt der fraktionierten Destillation von Erdöl, das in Gaswerken verwendet wurde. Diese flüchtige ölige Flüssigkeit war ein Kohlenwasserstoffgemisch. Macintosh löste Gummi in Naphtha auf, wodurch eine Flüssigkeit entstand. Diese Flüssigkeit wurde auf Stoff gestrichen und machte ihn wasserdicht.
1823 patentierte Macintosh sein Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Stoff. Bei diesem Verfahren wurde eine Schicht aus geformtem Gummi zwischen zwei mit der Kautschuk-Naphtha-Flüssigkeit behandelten Gewebelagen eingelegt. Es dauerte einige Zeit, bis das industrielle Verfahren zum Auftragen der Gummi-Naphtha-Mischung auf den Stoff entwickelt war. Das patentierte wasserdichte Gewebe wurde ab 1824 in Fabriken hergestellt. Der erste Kunde war das britische Militär. Macintoshs Erkenntnisse führten zu weiteren innovativen Verwendungen von Gummi, unter anderem für Reifen.
Das Verfahren zur Vulkanisierung von Gummi wurde 1839 von Charles Goodyear, einem Eisenwarenhändler in Philadelphia, Pennsylvania, entwickelt. Vulkanisieren bedeutet, Gummi mit Schwefel zu erhitzen, was Gummi elastischer und leichter zu verschmelzen machte. Vier Jahre später nahm Thomas Hancock den von Charles Macintosh erfundenen wasserdichten Stoff und machte ihn mit vulkanisiertem Gummi noch besser.
Die Amerikaner verbesserten Macintoshs Verfahren mit der Einführung des Kalandrierverfahrens im Jahr 1849 weiter. Macintoshs Stoff wurde zwischen erhitzten Walzen hindurchgeführt, um ihn geschmeidiger und wasserdichter zu machen. Eine weitere Innovation war die Kombination von nur einer Lage Stoff mit einer Lage Gummi. Obwohl diese Verbesserungen den Stoff leichter machten als Macintoshs Original, waren diese Regenmäntel noch bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert hinein ziemlich heiß. Viele Regenmäntel wurden mit Schlitzen versehen, um sie für ihren Träger kühler zu machen.
Macintoshs Stoff war nicht die einzige Art von wasserdichtem Gewebe, die im neunzehnten Jahrhundert erfunden wurde. Im Jahr 1851 führte Bax & Company Aquascutum ein. Dies war ein Wollstoff, der chemisch behandelt wurde, um Wasser abzuweisen. Dieser Regenmantel wurde am Ende des Krimkrieges (ca. 1856) populär.
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts begannen chemisch behandelte Stoffe allmählich zu überwiegen. Für den Ersten Weltkrieg schuf Thomas Burberry den Allwetter-Trenchcoat. Der Mantel wurde aus einem garngefärbten, feinen Baumwollköper aus Gabardine hergestellt. Die Gabardine wurde chemisch behandelt, um den Regen abzuweisen. Obwohl diese Trenchcoats zunächst für Soldaten hergestellt wurden, verbreiteten sie sich nach dem Ende des Krieges im Jahr 1918 immer mehr. Sie waren auch viel kühler als die aus Macintoshs Stoff.
Um 1920 entwickelte sich das Design der Regenjacken über den Trenchcoat hinaus, obwohl dieser Mantel ein Klassiker blieb. Ölbehandelte Stoffe, meist Baumwolle und Seide, wurden in den 1920er Jahren populär. Öl-Haut wurde durch Einpinseln von Leinöl auf den Stoff hergestellt, wodurch dieser wasserabweisend wurde. Automäntel wurden in den 1930er Jahren eingeführt. Diese Regenmäntel waren kürzer als Trenchcoats und für die Fahrt im Auto gedacht. Auch in der Zwischenkriegszeit wurden gummibeschichtete und -unterlegte Regenmäntel aus allen möglichen Stoffen wieder populär.
Nach 1940 wurden Regenmäntel aus leichten Stoffen immer beliebter. Die militärische Forschung führte zu der Entwicklung von Regenmantelstoffen, die chemisch gereinigt werden konnten. Woll- und Synthetikmischungen wurden ab den 1950er Jahren regelmäßig für die Herstellung von Regenmänteln verwendet. Solche Mischungen konnten in der Maschine gewaschen werden. Es gab auch verbesserte chemische Behandlungen von Stoffen. Außerdem wurden hitzeverschweißte Nähte eingeführt, die die Wasserdichtigkeit des Stoffes erhöhten.
In den 1960er Jahren wurde Nylon für die Herstellung von Regenmänteln verwendet, und in den 1970er Jahren wurde Doppelstrick zum bevorzugten Stoff. Doppelt gestrickte Regenmäntel waren nicht so wasserabweisend wie solche aus anderen Stoffen, wurden aber anders gestaltet, um dies auszugleichen. Dennoch waren solche Regenmäntel nicht so bequem, und Doppelstrick verblasste im Laufe des Jahrzehnts. Vinyl-Regenmäntel erfreuten sich kurzzeitig wieder großer Beliebtheit, vor allem bei Frauen.
Heutige Regenmäntel gibt es in vielen Stoffen, Stilen und Farben. Die Gabardine-Regenjacke bleibt ein Favorit. Während natürliche und künstliche Mischungen, Gummi und Plastik immer noch verwendet werden, sind kunststoffbeschichtete Kunstfasern, die für Gore-Tex verwendet werden, sehr beliebt. Mikrofasern und andere High-Tech-Stoffe erobern immer mehr den Markt der Regenmantelmaterialien.