Was ist Drop Shot Angeln?
Was ist Drop Shot Angeln?
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Was für eine Angeltechnik kann man am effektivsten nennen? Die Antwort auf diese Frage hängt von einigen Aspekten ab. Anders gesagt sollte man sich fragen: Was, wo und womit wollte ich fangen? Die Erfahrung eines Anglers ist auch dabei von Bedeutung. All dies beeinflusst die Wahl einer Angeltechnik, die erlaubt, jeden Fischen-Prozess produktiv und spannend zu machen.

Die Drop Shot Technik ist schon eine der beliebtesten Arten von Angeln. Es wird angenommen, dass diese Technik von den Amerikanern im Texas erfunden wurde, woraus der weltweit bekannte „Texas Rig“ stammte.

Die Amerikaner glauben, dass die Angler in Texas vor mehr als 50 Jahren mit dem Rig gefischt haben, den sie „Big Bass“ nannten und den sie in allen, auch für das Angeln schwierigen Gewässern verwendeten. Dieser Rig wurde Prototyp von zukünftigen Drop Shot.

Diese Technik ist wirklich einfach und effektiv zum Nutzen. Dennoch sollte man eine besondere Aufmerksamkeit nicht nur der Verwirklichung der Technik und dem Angeln-Prozess, sondern auch der Ausrüstung für Montage der Angel-Konstruktion schenken. Damit kann man die großen und schlauen Raubfische fangen. Man meint eigentlich Hechte, Zander, Forellen oder Barschen.  

Wichtige Elemente von Drop-Shot Ausrüstung

Die Konstruktion, die man dafür aufbauen soll, ist nicht kompliziert. Der Angler kann sich damit gleich vor dem Fischen beschäftigen. Der Aufbau nimmt ungefähr 5 Minuten in Anspruch. Allerdings soll man sich dafür mit einer solchen Ausrüstung bewaffnet:

  • Spinnrute;
  • Schnur (meistens aus FluoCarbon);
  • Offset-Haken;
  • Blei;
  • Köder.

Für diese Technik wählt man gewöhnlich die Spinnruten mit Spinn- oder Multirollen. Sie werden für alle Arten des Spinnfischens effektiv verwendet. Diese Modelle können hohe Belastungen standhalten, was für Jagd auf Raubfische eine ideale Charakteristik ist. Die Größe der für Drop Shot geeigneten Spinnrute soll ungefähr 2,4 m sein. Das dafür passendes Wurfgewicht beträgt 5 – 25 g.

Im Ganzen soll man die Rute mit schneller oder ultraschneller Aktion wählen. Die Länge des Stockes kann sich von 2,1 bis zu 2,7 m variieren. Beim Angeln vom Ufer aus ist eine längere Spinnrute am besten geeignet.

Man kann für diese Angeltechnik die Schnur aller Typen wählen. Dafür ist eine geflochtene Schnur oder Monoleine gut geeignet. Es ist wünschenswert, keine dicke Hauptleine zu wählen. Sie muss eine geringe Dehnung haben.

Die Bruchbelastung der Hauptleine sollte größer als die Belastung auf Vorfach sein. Kein Wunder, dass die Drop Shot Angler die Schnur aus FluoCarbon bevorzugen. Sie ist nicht so dehnbar und im Wasser schlecht sichtbar. Für kleine Fische wird eine Schnur mit Durchmesser 0,2 – 0,25 mm verwendet. Für mittelgroße und große Fische eignet sich die Leine mit Durchmesser 0,30 – 0,35 mm.

Für Drop-Shot kann man sowohl gewöhnliche Einzelhaken als auch Offset-Haken erwerben. Die Einzelhaken werden an Gewässern mit sauberem Boden verwendet. Die Offset-Haken werden meistens dort benutzt, wo eine hohe Wahrscheinlichkeit von Verhaken existiert.

Die Sache ist, dass der Angler alle Details der Konstruktion auf entsprechende Höhe richtig befestigen soll. Wie man es schon erwähnt hat, soll man dafür nicht so viel Zeit investieren.

Aufbau der Konstruktion: Knoten, Haken und Köder

Zunächst sollte man die Schnur vorbereiten. Die Hauptschnur wird mit dem Vorfach verbunden. Dabei sollte man eine der Knotenarten benutzen. Die Profis empfehlen einen Albright-Knoten. Dieser wird meistens für FluoCarbon-Schnüren verwendet. Er ist fest. Jeder Angler, sogar ein Anfänger kann damit schnell zurechtkommen.

Der Angler soll diesen Knoten langsam und sicher festziehen und dann nach Reissfestigkeit prüfen. Die Länge des Vorfachs kann etwa 100 – 150 cm sein. Wenn es mit der Leine alles in Ordnung ist, kann man am unteren Ende der Schnur den Blei mit erwünschtem Gewicht befestigen.

Man sollte danach einen Haken wählen und diesen auf die Schnur mit Springer- oder Palomarknoten befestigen. Der Abstand zwischen dem Haken und dem Blei hängt davon ab, wie hoch über Boden der Köder befestigt werden soll. Normalerweise beträgt dieser Abstand etwa 40 – 70 cm. Der Köder einer entsprechenden Größe wird auf den Hacken gesetzt. Beim Drop Shot verwendet man einen künstlichen Köder.

Die Befestigung des Hakens auf Schnur ist keine Kunst. Aber wie soll man den Köder auf den Haken befestigen? Die erfahrenen Fischer schlagen einige Varianten vor. Der Köder wird normalerweise in Form von einem kleinen, länglichen Gummifischen hergestellt. Daher sollte man den Haken in den Kopf oder die Körpermitte eines solchen „Fisches“ einfädeln. Dadurch kann der Raubfisch den Haken nicht bemerken und den Köder vollständig schlucken.

Was für Köder und Bleie sollte man für Drop Shot wählen?

Eine Vielzahl von Silikon-Ködern kann zu dieser Art von Angeln verwendet werden. Am besten dafür die folgenden Produkte geeignet:

  • Krebstiere;
  • Würmer;
  • Larven;
  • Schnecken;
  • Twister.

Man kann diese Liste noch mit vibrierenden Schwänzen ergänzen, aber die Profis glauben, diese für Drop Shot nicht so effizient sind. Dieser Gummiköder muss aus essbarem Silikon hergestellt werden und für Raubfische nach Geruch und Geschmack attraktiv sein.

Die Größe der Köder ist auch ein wichtiger Parameter. Sie wird durch die Größe des Hakens bestimmt. Je größeren Fisch man fangen möchte, desto größer und massiver muss der Hacken sein. Der Barsch bevorzugt die Gummifischen, die 3 – 5 cm lang sind. Der Köder für Drop Shot soll gut auf Bewegungen von Spitze der Spinnrute reagieren.

Für Drop-Shot können die Bleie unterschiedlicher Form verwendet werden. Die Form hängt von den Bedingungen des Angelns ab. Am häufigsten werden die Drop-Shot-Bleie mit einer länglichen, stäbchenförmigen Form benutzt. Eine solche Ausrüstung ist dafür geeignet, um die Unterwasserhindernisse wie Treibholz oder Steine zu überwinden. Wenn es keine Hindernisse gibt, kann man die ringförmigen oder ovalen Modelle verwenden. Man kann diese mit dem Drehgelenk an die Schnur befestigen, um Verdrehen der Leine zu vermeiden.

Drop Shot Angeln-Prozess: Technik und Taktik sind Priorität

Diese Technik ist nicht so kompliziert zu benutzen. Dabei soll der Angler keinen weiten Wurf machen. Er kann nur 20 – 25 m weit sein. Nachdem das Blei den Boden erreicht hat, kann man den Köder führen. Diese Technik eignet sich für Fischen von Boot aus oder am Ufer des Flusses oder Sees. Es erlaubt, andauernd mit dem Köder an einem Ort zu „spielen“ und einen passiven Raubfisch anzuziehen. Es gibt einige effektive Varianten der Köderführung:

  • Der Angler hält das Blei an einer Stelle und spielt mit dem Köder mittels Spitze der Spinnrute.
  • Durch die gleichmäßige Rotation der Rolle schleppt der Fischer das Blei am Boden entlang. Dabei steigt der Schlamm vom Boden auf, was die Aufmerksamkeit des Fisches anzieht.
  • Der Angler kann das Blei von Zeit zu Zeit anheben und absenken. Man nennt diese Variante als Jiggen-Stufenführung.

Beim Drop-Shot Angeln soll man ständig mit der Köderführung experimentieren. Nur dann findet man, was für eine Führung das Raubtier am besten provozieren kann. Erwähnenswert ist, dass die Hauptschnur den Winkel von 45 bis zu 90 ℃ zum Boden bilden soll. Je näher an 90 Grad, desto besser.

Mit Drop Shot fangen die Angler außer Raubfischen die Friedfische wie Karausche, Brasse, Rotfeder, Plötze und Karpfen erfolgreich. Dafür wählt man die kleinen Haken und Miniköder, die eine schnelle Köderführung gewährleisten.

Drop Shot Technik von Ufer und auf Boot

Man kann fragen: Was ist besser? Das Angeln vom Boot aus unterscheidet sich vom Angeln vom Ufer fast nicht. Ein einziger Unterschied kann nur in der Tiefe des Gewässers am gewählten Ort liegen. Die großen und mittelgroßen Exemplare bevorzugen die tiefen und dunklen Gewässer mit dem verschmutzten Boden, wo sie sich von den Anglern verstecken können. Man kann diese produktiven Orte nur mittels Boots finden.

Das Drop-Shot-Angeln vom Ufer kann auch effektiv werden. Dabei kann man die Raub- sowie Friedfische fangen. Ob es um Ufer- oder Boot-Angeln geht, sollte man den Köder so werfen, damit er beim Ziehen mit der Spitze von Spinnrute vom Boden aufsteigt und sich in der Richtung des Anglers nicht bewegt. Wichtig ist, die Größe und Form des Bleis, den Haken-Typ sowie Spinnrute für jeden Angeln-Ort richtig zu wählen.  

Vorteile und Nachteile von Drop Shot

Zu dem wichtigsten Vorteil von Drop-Shot gehört eine Möglichkeit, in den Gewässern mit dem schlechten Boden zu angeln. Dabei fängt man die großen und mittelgroßen Exemplare. Die Raubfische sind schlau und es ist nicht so immer möglich, diese aus ihren „Nestern“ herauszulocken.

Die Konstruktion der Ausrüstung ist kinderleicht aufgebaut. Man sollte keine speziellen Zubehörteile erwerben, um diese zu bilden. Es reicht nur, diese Konstruktion nach bestimmter Reihe aufzubauen.

Noch ein Vorteil liegt darin, dass man mit Drop Shot am Ufer und vom Boot aus angeln kann. Beide Variante sind möglich, dennoch sollte der Fischer dabei die Wetterbedingungen und Besonderheiten des Gewässers akzeptieren.

Die Technik hat auch einige Nachteile. Der Angler soll die Leine so halten, damit sie mit Wasserfläche und Boden des Gewässers den Winkel von 90 ℃ bilden könnte. Es ist nicht einfach, wenn man bei riesiger Flussströmung angelt. Die Profis warnen, dass diese Technik am untiefen Gewässer ineffektiv ist.  

Zum Schluss sollte man sagen, dass Drop Shot meistens von den Meistern im Fischen benutzt wird. Das ist eine universelle Technik, da sie erlaubt, nicht nur Raubtiere, sondern auch die Friedfische zu angeln. Dennoch sollen alle leidenschaftlichen Angler Drop Shot unbedingt probieren.  


Hallo, alle Angelfans! Hier, auf meiner Seite und meinem Blog bin ich froh mit euch mein Hobby zu teilen. Fischen ist die Sache jedes echten Mannes. So mit Spaß werde ich alle meine Erfolge und Misserfolge berichten, Geschichten, die mit Angeln verbunden sind, erzählen. Jeder, der damit beschäftigt ist, hat Vieles den Anfängern zu empfehlen.

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