Norwegisches Fischen ist etwas Unvergessliches!
Seit Urzeiten loben sich die Norweger, als die besten Fischer auf der Welt. Es scheint normal zu sein, dass seit Kindheit wird fast jeder Einwohner dieses schönen Landes ein Fischer. Dieses Handwerk ist bei ihnen im Blut.
Die ganze Küste – Südnorwegen, die Fjordregion im Westen, Kirkenes in Nordnorwegen – ist mit Dörfern reich. Dort ist der Fischfang noch immer eine wichtige Tätigkeit des Alltagslebens. Um in diese Atmosphäre einzutauchen, leben viele Besucher in gemütlichen „Rorbu“. So heißen die traditionellen Fischerhäuser, die fast überall an der Küste gemietet werden können.
Angelkarten braucht man hier nicht. Im Vergleich zu Angelregel in Deutschland, wo man viele Erlaubnisse und Zeugnisse für Angeln bekommen muss. So viele Europäer kommen nach Norwegen mit automatischen Kühlschränken. Sie wohnen in den billigsten Häusern oder Zelten an dem Strand, manchmal sogar zwei Wochen lang und angeln ohne Pause. Ab und zu versorgen sie sich mit Fisch 6 Monate im Voraus. Die Deutschen, Niederländer und Belgier sind vielleicht die aktivsten ausländischen Fischer hier.
Man wird kein Geheimnis verraten, wenn man sagt, dass es in Norwegen sehr viel Fisch gibt. Der erfahrene Angler findet hier Kubliau, Lumb, Heilbutt u.a.
Man unterscheidet in Norwegen zwei Haupttypen des Angelns: am Meer oder in Fjordgebiet. Seeangeln ist auch beliebt.
Die Eigenschaften von Meer- und Fjordangeln in Norwegen:
Westen- und Nordnorwegen sind die besten Territorien für Meerangeln. Im Winter ist das Wetter sehr kalt und am meisten beobachtet man Niederschläge. So ist das Winterfischen eine Sache für Spezialisten. Im Winter kommt ein besonders großer Kabeljau zur Nordküste. Dieser Fisch heißt noch „Scray“.
Fjordangeln ist eine Art des Meerangelns. Im Vergleich zum offenen Meer in den Fjorden gibt es keine starken Winde und Strömungen. Die Tiefe dieser Gewässer kann bis zu 500 m betragen: In ruhigem Wasser können Sie mit leichten Geräten an Wobblern, Drehscheiben und Twistern fischen. In Fjorden, an Orten mit starkem Unterstrom, wird eine so seltene Methode wie Tiefsee-Trolling benutzt.
Westnorwegen ist eine Fjordregion. Die norwegischen Fjorde, um die sich die majestätischen Berghänge erheben, sind für ihre vielfältigen Fische bekannt. Sie können hier Schellfisch (Durchschnittsgewicht – 3 kg, Länge – 60 cm), Makrele (Durchschnittsgewicht – 1 kg, Länge – 30 cm), Wolfsbarsch (Durchschnittsgewicht – 2 kg, Länge – 40 cm), Hering fangen. Es gibt noch typisch norwegische Fischarten wie:
- Heilbutt;
- Kabeljau;
- Gebet;
- Jäger;
- Silberkobold;
- Wels;
- Seebarsch.
Die besten Angelplätze in Westnorwegen befinden sich in der Provinz Møre og Romsdal, die sich im Norden der Fjordregion befindet.
Fischreiche Orte zu wählen ist schon kein Problem
Die Küste Norwegens ist mehr als 101.000 Kilometer lang. Gleichzeitig sind die meisten Regionen des Landes besiedelt und haben eine gute Verkehrsentflechtung. Darüber hinaus gibt es an der norwegischen Küste viele Angelbasen, die mit allem für Angler Nützlichen ausgestattet sind. Es gibt drei Zonen, wo man beim Angeln am meisten effektiv wird: Süden, Norden und Westen von Norwegen. Wenn jemand die Frage stellt: „Was brauche ich zum Angeln in Norwegen?“, so kann man einfach beantworten: „Ein passendes Angeln-Gebiet!“
Wenn man etwas Ungewöhnliches und Überraschendes fühlen möchte, ist es empfohlen Winterangeln zu wählen. Das kann man an der Nordküste des Landes in den Barents- und Norwegischen Meeren probieren. Dort leben besonders große Raubfische: Kabeljau, Seelachs, Schellfisch, Welse und Heilbutt. Die beliebtesten Angelplätze in Nordnorwegen sind:
- die Lofonten-Inseln (die Weltmeisterschaft im Kabeljauangeln findet jedes Jahr im März statt);
- das Kap Nordkap;
- die Inseln Søoya und Senja;
- Vesterån-Archipel.
Wenn man in Südnorwegen fischen will, soll er Kanal Skagerrak wählen. Dort findet er Camping-Plätze und private Erholungsorte, wo man leicht nicht nur eine Wohnung oder Zelte, sondern auch die Ausrüstung für Angeln mieten kann. Das Klima hier ist sehr angenehm, so plant ein Mann nicht nur Fischen, sondern einen Urlaub mit der Familie.
Eine richtige Ausrüstung ist dabei wichtig!
Hier muss man die passenden Ruten, Rollen und Schnur wählen. Wenn Sie ein Neuling sind, so brauchen Sie ein schweres Gerät. Für das Angeln auf Pollack oder Dorsch benutzt man eigentlich einen festen Spinn, oft – Pilkrute. Dazu passen auch Gummifische und Pilker. Wurfgewicht soll 200 – 300 Gramm sein.
Die relativ großen Fische werden mit leichterer Rute geangelt. Benutzen Sie lieber Bootsrute mit 30 – 40 Pfund Testkurve. Für Barsche braucht man ein kräftiges Gerät mit schwerer Bleie.
Insgesamt soll man sagen, dass fürs Meer- oder Fjordangeln werden die kräftigen Ruten ideal. Sie werden aus Kohlefaser oder Fiberglas produziert. Die optimale Rolle für das Meerfischen fasst eine Schnur mit einer Länge von 200 bis 300 m und hat akzeptable Größe und Gewicht. Sie muss mit Korrosionsschutz und einem guten Bremssystem ausgestattet sein.
Die Meerfischerei in Norwegen hat unabhängig von der Art des Fisches eine allgemeine Regel: Je nördlich der Angelplatz ist, desto größer der Fang wird. So braucht man auch scharfe und starke Haken mit bewährten Beschlägen. Wenn Sie von einem treibenden Schiff in Norwegen aus angeln, beträgt die optimale Länge der Rute etwa 2 m. Für Meerfischerei vom Ufer aus wird die Rute mindestens 3 m lang gewählt, um genug lange Würfe zu machen.