Diesen Raubfisch kann man in jeder Saison angeln. Das Hechtfischen ist hervorragend und jeder Angler möchte diese Trophäe in seinem Korb unbedingt haben. Der Hecht ist ein schlaues Raubtier und wird nicht so einfach gefangen. Dennoch können einige Tipps der Profis damit helfen.
Man kann die kleinen Hechte, aber auch die Exemplare mit dem Gewicht von 10 kg und schwerer fangen. Diese Fische können mehr als 25 Jahre leben. Die größten Exemplare sind manchmal mehr als 1 m lang.
Wer den Hecht angeln wird, sollte sich dafür gut vorbereiten. Die Vorbereitung bezieht sich auf die Ausrüstung sowie auf Ort des Angelns und das Wetter. Man sollte auch die Größe eines erwünschten Fisches berücksichtigen. Der Erfolg des Hechtangelns hängt auch von der richtigen Wahl des Köders ab.
Wie sieht ein legendärer Fisch aus?
Der Hecht ist ein der bekanntesten und beliebtesten Vertreter der Süßwasserfische. Daneben ist er auch ein Raubfisch, dessen Zähne klein, aber scharf sind. Der Körper des Fisches ist lang. Er hat die Flossen, die zum Schwanz verschoben sind. Es erlaubt dem Hecht, blitzschnell eine hohe Geschwindigkeit zu entwickeln. Deshalb können nicht alle kleinen Fische das Treffen mit diesem Fisch vermeiden.
Wichtig ist, dass die Flossen des Fisches abgerundet sind, was auf seine ausgezeichneten hydrodynamischen Eigenschaften weist. Ein langer Körper mit großen Rücken- und Afterflossen und ein muskulöser Schwanz geben dem Hecht die Möglichkeit, schnell zu starten. Dennoch kann er seiner Beute nur in kurzen Stößen folgen.
Das Maul ist breit, deswegen kann der Hecht große Köder und auch große Fische schlucken. Die erfahrenen Angler kennen diese Eigenschaft von Hechten. In diesem Zusammenhang versuchen sie große Köder auf Hechte verwenden.
Die Hechte unterscheiden sich voneinander in der Farbe stark. Die Färbung hängt vom Alter des Fisches, von seiner Nahrung und Besonderheiten der Gewässer, wo er lebt, und anderen Umweltbedingungen ab. Im Vergleich zu den großen Exemplaren haben die jungen Hechte die helle Farbe.
Der ganze Fischkörper ist mit kleinen, aneinander anliegenden Schuppen bedeckt. Dabei sieht die Oberfläche des Fisches wie eine dichte monolithische Abdeckung aus. Diese hilft, den Hecht-Körper zuverlässig vor den Zähnen anderer Raubtiere zu schützen.
Der Hecht steht im Zentrum der Aufmerksamkeit von Fischern und von Köchen. Sein Fleisch ist nicht fett und wird den Leuten zum Essen, die Probleme mit Verdauung haben. Dennoch muss das Hechtfleisch besonders zubereitet werden, da es einen spezifischen Geruch hat. Der Geruch erscheint, weil es um einen Raubfisch geht, der nur Fleisch der Beute frisst. Dabei befindet sich der Hecht am häufigsten im Gras und im unklaren Wasser.
Wo leben die Hechte?
Die Angler sollen wissen, wo dieser Raubfisch lebt. Es hilft, eine richtige Angelstrategie zu überlegen und eine richtige Ausrüstung zu wählen.
Der Hecht ist für die Lebensbedingungen anspruchslos und kann in fast jedem Gewässer leben:
- großen und kleinen Flüssen;
- Seen;
- Stauseen;
- Teichen.
Für diesen Raubfisch ist alle Gewässer geeignet, wenn sie im Winter nicht zu einem Fluss ständig erfrischt werden.
Die Hechte mögen keine schnellen Strömungen und bevorzugen, an ruhigen Orten zu leben. Man kann sagen, dass es ein Bodenfisch ist. Bis zu einem bestimmten Alter versucht der Hecht, in der Küstenzone, im Gras und in Baumstümpfen zu bleiben. Wenn er das Gewicht von 3 – 4 kg erreicht, überzieht der Hecht in die Tiefe der Gruben.
Wenn es um Hechtangeln im Sommer geht, erholen sich diese Fische meistens in einem kühlen Bereich am Boden. Mit steigender Wassertemperatur beschleunigt sich der Stoffwechsel und das Raubtier muss sehr oft fressen. Im Sommer befindet sich der Hecht in der Masse kalten Wassers.
An klaren und warmen Tagen kommen die Hechte bis ans Ufer, zeigen ihren dunklen Rücken wieder auf und stehen lange regungslos, um sich unter der Sonne zu erwärmen. Die großen Exemplare bevorzugen, sich zu schützen, und bleiben in dieser Zeit in der Nähe der Oberfläche, aber im Gras.
Wenn der Fisch mit etwas am Ufer aufgestört ist, entfernt er sich von dem Ufer und taucht ins Wasser mit einem lauten Plätschern-Geräusch. Dennoch verlässt der Fisch seinen Lieblingsort nicht für lange und kommt wieder zurück.
Ruten, Schnüre und Blinker: geprüfte Ausrüstung für Hechtangeln
Das Spinnfischen ist eine der effektivsten Art des Angelns auf Hecht. Die Spinnrute ist mobil. Man kann dieses Gerät immer im Auto-Koffer mitnehmen und bei jeder Gelegenheit verwenden. Demgemäß sind Rute, Rolle, Schnur, Metallvorfach und angemessener Köder die optimale Ausrüstung für Hechtangeln.
Der Stock kann verschieden sein: kurz oder lang, einhändig und zweihändig, schnell und langsam. Auf jeden Fall hängt die Wahl von der Größe des Gewässers und der Größe der verwendeten Köder ab.
Fürs Angeln in kleinen Flüssen und Teichen eignet sich eine leichte Einhandrute mit der Länge von 2,1 bis zu 2,4 m. Dabei soll die Testbelastung bis zu 10 g betragen. Mit der Länge des Stocks von 3 m kann die Testbelastung von 5 bis 20 g sein. In den großen Flüssen und Stauseen ist es erlaubt, die langen Ruten mit Testbelastung 15 – 40 zu verwenden.
Die kurzen Spinnruten für Jagd auf Hecht können mit trägheitslosen Rollen ausgestattet werden. Für mittelgroße und große Modelle eignen sich die Multirollen. Als Hauptqualitäten dieser Spinnrollen sollen leichte Rotation und ruhiger Lauf werden. Vor Verwendung muss man die Reibungsbremse effektiv einstellen.
Auf Hecht kann man geflochtene oder monofile Schnur benutzen. Alles hängt von der Größe des Fisches und den Fangbedingungen ab. Zum Angeln von kleinen Hechten an kleinen Flüssen und Teichen ist eine Monoschnur mit einem Durchmesser von 0,18 bis zu 0,2 mm effektiv. Es wäre besser, eine geflochtene Schnur mit Durchmesser von 0,14 bis zu 0,16 mm auf große Exemplare zu jagen.
Der Hecht ist ein sehr aktives und aggressives Raubtier. Er greift andere Hechte oder kleine Fische an, wenn er sogar nicht hungrig ist. Daher kann der Angler dieses bissige Raubtier mit jedem künstlichen Köder fangen. Man sollte aber die populärsten von ihnen nennen:
- Metall-Blinker;
- weiche Gummiköder (Silikonfische);
- Wobbler.
Die Blinker genießen schon lange eine breite Popularität und sind die besten künstlichen Köder auf Hecht. Diese Geräte können aus Metall oder robustem Kunststoff hergestellt werden. Die wankenden Modelle werden am häufigsten verwendet. Sie eignen sich für langsame, gleichmäßige Köderführung.
Der Spinnköder ist auch eine gute Variante. Das Gewicht und die Größe des Köders hängen traditionell von der gewünschten Größe des gefangenen Fisches.
Effektive Angeltechnik auf Hechte
Das Fangen der Hechte auf Blinker ist eine verbreitete Technik. Diese Fische finden die beweglichen Metallkonstruktionen im Wasser sehr attraktiv. Die Hechte sind die echten Jäger und mögen die Spiele im Wasser. Mit dem Blinker kann man den Fisch vom Boden bis Wasserfläche aufheben.
Wenn man die Spinnrute für Hechtangeln verwendet, sollte man einige Empfehlungen beachten. Die Reichweite und Genauigkeit des Wurfes sind nicht so wichtig wie eine richtige Führung und korrekte Wahl der Köder. Für Gewässer mit stehendem Wasser ist ein Fächerwurf geeignet. Wenn man auf dem Fluss angelt, muss man die diagonalen Würfe machen.
Der Fisch in dem warmen Wasser ist sehr aktiv und bewegt sich sehr schnell. Der Stoffwechsel und alle Reaktionen werden auch schneller. Demgemäß sind die langsamen Bewegungen der Köder für Hechte nicht attraktiv. Deswegen muss die Köderführung auch schnell sein. Dabei imitiert der Köder die Bewegungen einer kleinen verwundeten Beute, was die Aufmerksamkeit des Raubfisches unbedingt anzieht.
Wenn der Boden des Gewässers sauber ist, kann man eine abgestufte Führung verwenden, die erlaubt, mit dem Fisch zu spielen. Einige erfahrene Angler kombinieren die schnellen und langsamen Führungen. Dennoch kann man eine ideale Technik nur aufgrund eigener Erfahrung bestimmen.
Beste Saisons für Jagd
Im Winter wird es empfohlen, den Hecht auf natürlichen Köder zu angeln. In dieser Zeit ist er besonders hungrig und diese Art des Köders kann das Raubtier locken. Als natürlicher Köder kann man die folgenden mittelgroßen Fische verwenden:
- Plötze;
- Karausche;
- Barsch;
- Halskrause;
- Elritze.
Die Größe des Köders wird aufgrund Größe der erwarteten Trophäen ausgewählt. Natürliche Köder mit einer Länge von 7 bis 15 cm sind am besten geeignet. Das Aktivitätsniveau des Raubtiers sollte auch dabei berücksichtigt werden.
Im Frühling wird dieser Fisch aktiviert. Sie sucht man Nahrung und verlässt die Gruben, die er im Winter siedelte, was erlaubt, diese Fische leichter zu greifen. In allen warmen Saisons kann man einfach auf Hecht mit dem künstlichen Köder jagen.
Im Herbst hat der Angler mehr Chancen, ein gutes Exemplar zu fangen, wenn er die Gruben am Boden des Gewässers forscht. Man kann den Fisch an solchen Orten nur mit Jiggen-Ködern, schwankenden Blinkern und Tiefsee-Wobblern angeln.
Die Profis im Angeln meinen, dass dieser Fisch im Frühling und Herbst am besten gefangen wird. In diesen Saisons ist das Wetter nicht so heiß wie es im Sommer ist. Der Hecht fühlt sich aktiv und ist für Jagd bereit.
Das Wasser im Frühjahr erwärmt sich in flachen Buchten, wo es verschiedene Wasserpflanzen gibt. Dort findet der Fisch nicht nur einen perfekten Platz für Erholung, sondern auch eine Nahrung. Deswegen werden solche Buchten die besten Orte für Hechtangeln.